Dr. med. Bettina Breitkopf
Ärztliche Psychotherapeutin

„Nicht unsere Stimmungen
prägen unsere Gedanken:
Es sind unsere Gedanken,
die über unsere Stimmungen
entscheiden.“ (Aaron T. Beck)

Schlafstörungen

Manchmal schläft man schlecht. Man kann abends nicht einschlafen, wälzt sich die ganze Nacht lang hin und her und fühlt sich am nächsten Tag müde und alles andere als leistungsfähig. Solche Phasen sind ganz normal. Schlafstörungen werden erst diagnostiziert, wenn die Beschwerden wenigstens dreimal pro Woche über einen längeren Zeitraum bestehen, mindestens einen Monat lang – und beim Betroffenen bedeutsame Leiden hervorrufen, die ihn in seinen beruflichen oder sozialen Funktionen deutlich beeinträchtigen.

Nehmen Sie für ein erstes Gespräch gerne mit mir Kontakt auf.
 

Normaler Schlaf fühlt sich erholsam an

Wie lange schlafen ist normal? Sieben Stunden pro Nacht schläft der Mensch im Durchschnitt. Aber: Die Schlafdauer kann individuell sehr unterschiedlich sein. Der eine fühlt sich mit weniger als sechs Stunden erholt, der andere erst mit mehr als zehn. Solange sich der Betroffene nicht beeinträchtigt fühlt, wird die Abweichung vom Durchschnitt nicht als Störung angesehen. Auch das Alter übt Einfluss: die Schlafdauer nimmt mit zunehmenden Jahren ab. Kürzerer und leichterer Schlaf ist für ältere Menschen charakteristisch – im Gegensatz zu jungen und mittelalten Erwachsenen.

Schlafstörungen haben verschiedene Ursachen

Das wesentliche Kriterium bei der Diagnose von Schlafstörungen ist der persönliche Leidensdruck. Typischerweise klagen Patienten über Ein- und Durchschlafstörungen oder schlechte Schlafqualität. Bevor mit einer sinnvollen Therapie begonnen werden kann, muss geklärt werden, ob die Schlafstörung auf körperliche Beschwerden oder auf psychische Faktoren zurückzuführen ist.

Sind die Ursachen emotionaler Natur, kann eine psychotherapeutische Behandlung helfen. Eine Schlafstörung entwickelt sich meistens im Zusammenhang mit stärkerer Belastung im Leben und tritt gehäuft bei Frauen und älteren oder psychisch erkrankten Menschen auf.

Nicht-organische Insomnie

Patienten fühlen sich zur Schlafenszeit ängstlich und angespannt, besorgt oder depressiv und empfinden ein Gedankenrasen. Viele denken über persönliche Probleme, ihre Gesundheit oder auch den Tod nach. Bei wiederholt erlebter Schlaflosigkeit kann auch die Angst davor diese erneut hervorrufen – und schlimmstenfalls sogar zum chronischen Leiden machen. Viele versuchen, dieser Anspannung mit Medikamenten oder Alkohol entgegenzuwirken. Typische Anzeichen sind auch, sich morgens körperlich und geistig müde zu fühlen – was im Tagesverlauf in depressive, besorgte oder angespannte Stimmung umschlägt.

Sollten Sie diese Symptome bei Ihnen erkennen, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.